Portofino

Die winzige Gemeinde mit nicht einmal 500 Einwohnern liegt versteckt in einer kleinen, geschützten Bucht. Diese kann man von Santa Margherita aus mit dem Schiff oder mit dem Bus erreichen. Hotels gibt es hier nur wenige und die Preise haben es in sich. Auch gibt es in Portofino so gut wie keinen Verkehr: Nur die Einheimischen dürfen hier mit ihren Autos fahren.



Kaum fährt das Schiff in die kleine Bucht ein, bietet sich eine wunderschöne Kulisse: Rosa, gelbe, orangefarbene, rote, braune und cremefarbene Häuschen stehen hier aneinandergereiht und entzücken mit ihren grünen Fensterläden. Während auf der einen Seite des Hafens kleine Holzboote leicht auf dem Wasser hin und her schaukeln, protzen auf der anderen Seite Yachten der Extraklasse.

Castello Brown
Das auf einer Anhöhe gelegene "Castello Brown" lässt das kleine Fischerdörfchen noch idyllischer wirken und scheint es zu bewachen. Hier gibt es viele exklusive Läden wie Dior, Dolce & Gabbana, Louis Vuitton und viele weitere. Bestimmt wundert ihr euch aber erst mal über das vor Kopf hängende Nashorn und die pinken Erdmännchen. Beides ist Teil des Naturparks "Museo del parco", in welchem verschiedene Künstler ihre Werke aufgestellt haben.


Neben der gelb-blau gestrichenen Kirche "Chiesa divo martino" in der Nähe des Hafenbeckens gibt es noch eine weitere, wie ich finde schönere Kirche zu besichtigten: Die "Chiesa san giorgio". Um diese zu erreichen, folgt ihr zunächst den Schildern zum "Castello Brown". Statt links biegt ihr dann jedoch rechts ab. Der Weg ist etwas steil, belohnt aber mit einer tollen Aussicht:




Oben angekommen findet ihr euch bald auf dem liebevoll mit Kieseln gemusterten Vorplatz der kleinen, senfgelben Kirche wieder. Hier wird gern geheiratet und meist liegen auf dem Vorplatz noch ein paar verstreute Blütenblätter der letzten Trauung.

Mein Tipp:
Lauft links an der Kirche vorbei. Hier liegt ein versteckter, winziger Friedhof. Wir waren beeindruckt von seiner Schönheit.

Rechts von der Kirche könnt ihr euch eine Verschnaufpause gönnen. Von hier aus kann man auf das glitzernde Meer hinabblicken und zusehen, wie die Gischt sanft gegen die schroffen Klippen klatscht. Viele Möwen nisten hier und ziehen ihre Kreise um die Felsen.


Auf dem Rückweg könnt ihr mal einen Blick nach links werfen: Die teils rote, teils grau-gelb gestreifte Villa gehört Giorgio Armani.



Für eine kleine Stärkung könnt ihr euch anschließend ins "Il molo" setzen. Hier haben wir eine leckere Pizza gegessen, die größer war als der Teller! Im Innenbereich des Lokals hängt eine Fotowand. Hier könnt ihr bestaunen, welche Stars und Sternchen hier schon gegessen haben. Es ist wirklich kaum zu glauben! :-) Denkt aber daran, dass Portofino ein teures Pflaster ist. Die Preise sind hier höher als sonst, auch was Eis und Getränke angeht! 

Genau wie in Santa Margherita stehen die Abfahrtszeiten der Schiffe auch in Portofino an der Anlegestelle ausgeschrieben.


 

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